Das Preisschießen der Schützenbruderschaft ist weiterhin absolut „IN“!
Nicht nur die jährliche gute Beteiligung von Throngesellschaften, Cliquen, Straßenzügen und Gruppen, sondern auch die diesjährige Beteiligung am Endstechen belegen diese These. Alle Teilnehmer und die, die das diesjährige Preisschießen mit ihrer Aufsicht geleitet haben, waren von der tollen Beteiligung begeistert!
So war Heinz Gassei, der sich als „gute Seele“ des Preisschießens in jedem Jahr in unnachahmlicher Weise um diese Traditionsveranstaltung kümmert, ganz angetan u.a. von dem finalen letzten Termin des Preisschießens 2012.
Ein Endstechen bis kurz vor Mitternacht mit anschließender Siegesfeier bis in den frühen Morgen hat es lange nicht mehr gegeben.
Dazu passt dann auch, dass es mit Christoph Lütkenkemper einen Gewinner gegeben hat, der als „Jüngster Sieger“ des Preisschießens in die Chronik eingegangen ist. Christoph ist mit seinen 17 Jahren noch am Anfang seiner hoffentlich positiven schießsportlichen Entwicklung. Allerdings hat er diese Fähigkeiten wohl schon mit in die Wiege gelegt bekommen. Denn sein Vater Heinz, u.a. Sieger 2011 sowie auch sein Bruder André, sind als wirklich gute Schützen und Jäger in Mastholte und Umgebung bekannt.
Aber auch Norbert Laumeier, der als Zweitplatzierter des Endstechens hervorging, ist zu erwähnen. Denn Norbert Laumeier konnte durch seine ruhige und „coole“ Art viele arrivierte und hoch gehandelte Schützinnen und Schützen in die Schranken weisen und musste sich nach spannendem Endstechen nur dem Sieger geschlagen geben.
Den dritten Platz auf dem „Treppchen“ sicherte sich mit Markus Dirkwinkel dann doch ein Schütze, der durch sein treffsicheres Auge beim Preisschießen (auch in Langenberg und Benteler) und in der Schießgruppe bestens bekannt ist.
Für die weiteren 150 für das Endstechen qualifizierten Teilnehmer ging es dann um die ca. 70 Sachpreise, die von den Mastholter Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt wurden.
Auch der amtierende Jungschützenkönig, Benedikt Poll, wurde vor dem Endstechen geehrt. Er errang den Sonderpreis für die „meisten geschossenen 30iger Lose“! Benedikt hatte am Ende 25-mal die höchste Ringzahl erreicht.
Ein wichtiges Zugpferd ist jedes Jahr auch das parallel stattfindende und stets gut angenommene Vereinsendstechen. Dies kann man auch daran erkennen, dass man einen Großteil der Vereinigungen in jedem Jahr zum Endstechen wieder begrüßen darf. Dieser Termin, wie zu erfahren war, wird schon zum Anfang des Jahres fest in den Terminkalendern vorgemerkt. Alle Gruppen und Vereine sind durch ihre Teilnahme am Preisschießen automatisch hierfür qualifiziert.
Die für die drei Erstplatzierten, von der Schützenbruderschaft, zur Verfügung gestellten Preise erfreute in diesem Jahr besonders die Throngesellschaft um Ex-König Gerd Landwehr und Ex-Königin Petra Bolte, gefolgt von der ehemaligen Throngesellschaft von Norbert und Christel Laumeier und dem Spielmannszug.
Diese „Bier- und Bratwurstpreise“ werden den Siegern sicherlich noch einen weiteren schönen feucht-fröhlichen Abend bescheren.
Während des 6-wöchigen Preisschießens gingen noch weitere Sieger hervor. So sicherten sich Markus Schnitker und Judith Baumhoer den Thronpokal, der jährlich von der amtierenden Throngesellschaft ausgeschossen wird.
Der Vorstands- und Offizierspokal ging in diesem Jahr mit 49 von 50 möglichen Ringen an Heiner Wimmelmeier.
Die 30 Liter Bier für die beste Kompanie sicherte sich wieder einmal die Dritte mit 911 Ringen, gefolgt von der ersten Kompanie mit 908 und dem Spielmannszug mit einem Endergebnis von 906 Ringen.
Als die Kompaniebesten sind Evelyn Strotkötter (97 Ringe) von der Ersten, Michael Peterburs (95 Ringe) aus der zweiten Kompanie, Markus Münstermann (96 Ringe) von der Dritten sowie Beatrice Löhner (98 Ringe) von den Jungschützen und Heinz Schlepphorst (95 Ringe) vom Spielmannszug zu nennen.
Beim Armbrustschießen der Jungschützen traf Simon Ahrens als Bester die „Apfelscheibe“ und wurde als Sieger geehrt. Das ebenfalls in jedem Jahr in Mastholte ausgerichtete Armbrustvergleichsschießen der Jungschützen aus Bokel, Langenberg und Mastholte endete mit den siegreichen Schützen aus Bokel.
Von den Organisatoren der Veranstaltung, der Schießgruppe Mastholte um den 1. Vorsitzenden Carsten Daniel und den 2. Vorsitzenden Heinz Gassei wurde mitgeteilt, dass der Erlös der Preisschießens in diesem Jahr der Kurzzeitpflege für das LEBENSWERK Mastholte, eine auch für die Zukunft sinnvolle Einrichtung, zugutekommt.
Zu guter Letzt möchte es die Schützenbruderschaft nicht versäumen, sich bei allen Spendern für die Geld- und Sachpreise zu bedanken.
Auch sei Dank gesagt an alle Helfer, die zum reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung mit beigetragen haben.