In der Zeit vom 29. Januar bis 19. März war es mal wieder soweit. Das Preisschießen der Schützenbruderschaft Mastholte wurde in diesem Jahr bereits zum 64. Mal durch-geführt und fand mit Hubert Gelhäut einen würdigen Sieger der sich erstmals in die Siegerliste eintragen konnte!
Heinz Gassei, der sich als „gute Seele“ des Preisschießens in jedem Jahr in unnachahmlicher Weise um diese Traditionsveranstaltung kümmert und sein Team von der ausrichtenden Schießgruppe waren am Ende der 7-wöch-igen Veranstaltung mit der Beteiligung sehr zufrieden. Auch die Teilnehmerzahl am Einzel- und Vereinsend- stechen war sehr erfreulich. Für das Einzelendstechen hatten sich dann insgesamt 211 Teilnehmer qualifiziert. Hiervon wiederum konnten dann 83 Schützen, die wenigstens einmal die Höchstringzahl von 30 Ringen erzielt hatten, um den Gesamtsieg stechen. Bis zum Ende der Veranstaltung wurden von diesen Schützen 314-mal dieses optimale Ergebnis erreicht. Das Finale konnte dann erstmalig Hubert Gelhäut für sich entscheiden und verwies in einem „kurz und schmerzlosem Stechen“ Albert Hartmann und Simon Ahrens auf die Plätze 2 und 3!
Vor dem eigentlichen Stechen wurde Bernhard Vogt mit dem Sonderpreis (Frühstück für 4 Personen) für die am meisten geschossenen 30er Serien (33 x 30 Ringe) geehrt. Die drei Erstplatzierten und im Anschluss die weiteren Teilnehmer des Finalabends bekamen dann Geld- bzw. Sachpreise, die erfreulicherweise wieder von Mastholter Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt wurden. Von dieser Stelle noch einmal vielen Dank allen Spendern!
Ein wichtiges Zugpferd ist jedes Jahr auch das parallel stattfindende und stets gut angenommene Vereins-endstechen. Dies kann man auch daran erkennen, dass man einen Großteil der Vereinigungen in jedem Jahr zum Endstechen wieder begrüßen darf. Dieser Termin, wie zu erfahren war, wird schon zum Anfang des Jahres fest in den Terminkalendern vorgemerkt. Alle Gruppen und Vereine sind durch ihre Teilnahme am Preisschießen automatisch hierfür qualifiziert.
Den siegreichen Gruppen winken dann Bier- und Bratwurstpreise. In diesem Jahr freute sich die Clique „Schledde & Friends“ über den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz landete die Throngemeinschaft des amtierenden Königs Christoph Ahrens und seiner Königin Meike Ackermann. Der wieder sehr stark schießende Spielmannszug jubelte über den dritten Platz.
Während Preisschießens wurden zwischendurch schon weitere Sieger gefeiert. So gewannen Kerstin und Mark Brinkhaus den Thronpokal. Der Vorstands- und Offizierspokal wurde in diesem Jahr an Alexander Poll überreicht, während sein Bruder Benedikt sich den Armbrustpokal der Jungschützen sicherte.
Ein Novum gab es dieses Jahr beim Kompanievergleichs- schießen, da am Ende die 2. und 3. Kompanie mit 938 Ringen gleichauf den ersten Platz belegten. Aus diesem Grund werden die teilnehmenden Schützen der beiden Kompanien zusammen an der erstmals von Schützenverein organisierten und von der Hohenfelder Brauerei zur Verfügung gestellten Brauereibesichtigung teilnehmen.
Den dritten Platz belegten mit 936 Ringen die Jung-schützen, gefolgt vom Spielmannszug mit 934 Ringen. Die erste Kompanie errreichte 922 Ringen und landete am dem 5. Platz. Beste Einzelschützen der jeweiligen Kompanien sind Werner Vogt (1. Kompanie) mit 95 Ringen, Gerd Freise (2. Kompanie) mit 98 Ringen, Albert Hartmann (3. Kom-panie) erreichte 99 Ringe. Die Jungschützen hatten in Beatrice Löhner mit 98 Ringen ihre Beste, während beim Spielmannszug Niklas Schnieder mit 97 Ringen bester Einzelschütze war.
Im Anschluss konnte Heinz Gassei einen Reinerlös (incl. der Spenden) von erfreulichen 2500,- € vermelden. Dieser Erlös wird in diesem Jahr geteilt und zur Hälfte der Sanierung der Damentoilettenanlage am Schützenheim sowie dem Umbau der Thekenanlage im Schießheim zur Verfügung gestellt.
An dieser Stelle bedankt sich die Schützenbruderschaft zusammen mit der ausrichtenden Schießgruppe bei allen Spendern für die Geld- und Sachpreise recht herzlich. Auch sei all denen Dank gesagt, die zum reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung mit beigetragen haben.